Am 11. Februar startet die BioFach 2015 in Nürnberg. Hier meine 12 persönlichen Favoriten des letzten Jahres
Grüne Smoothie Würfel von Govinda: Wer kommt schon dazu, sich jeden Tag einen grünen Smoothie zu mixen? Govinda aus Birkenfeld erkennt die Not des unter Zeitmangel leidenden Städters und bietet Powerpakete für unterwegs an. Mit 40 % Moringa, Datteln, Aprikosen und Bananen. Ein Basenspender to go, super Idee!
Schokolierte Kakaonibs von Equiori: Auch praktisch: Eine Megadosis stimmungsaufhellende Kakao-Botenstoffe to go. Equiori kommt aus Kolumbien und haben auf dem deutschen Markt – so scheint’s – noch nicht recht Fuß gefasst. Ich würde die Nibs ab und zu kaufen.
Bio-Frischhalteboxen aus nachwachsenden Rohstoffen von Breere: Hmm – diese atmenden Aufbewahrungsboxen sind eine gute Idee – aber im Netz sehr schwer zu finden. Sie werden aus jährlich nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und sind frei von Bisphenol A. Vielleicht laufen sie mir noch mal über den Weg.
Hafer-Beta-Glucan von Raab: Haferkleie steht im Ruf, Schwermetalle wie zum Beispiel Quecksilber im Darm zu binden. Als natürlicher Cholesterinsenker gelten drei weitere Bestandteile des Hafers: die Beta-Glukane, die Hafer-Saponine und die Steroid-Saponine. Einen Versuch mit 2 x 3 Kapseln Haferpulver täglich ist es wert – bei MASSIV erhöhten Cholesterinwerten.
Rehlauf Feldnuss-Spezialitäten vom Hofgut Storzeln: Am Bodensee baut die Familie Emrich nach Bioland-Richtlinien Soja an. Damit sind sie Pioniere im regionalen Sojaanbau – und ersparen der Umwelt weite Wege. Unter dem Markennamen Rehlauf Feldnüsse bieten die Landwirte eine abwechslungsreich gewürzte proteinreiche und fettarme Erdnussalternative.
Rhodiola Kapseln von Raab: Ganz ehrlich: Noch nie von Rhodiola, zu deutsch Rosenwurz gehört. Aber das Einsatzgebiet „für gute Nerven“ macht mich neugierig. Deshalb landen die Raab-Kapseln auf meiner Favoritenliste. Rosenwurz ist in subarktischen und alpinen Gebieten ansässig. Laut Carstens-Stiftung kann Rosenwurz Burnout und Depressionen positiv beeinflussen.
Omega Pink Öl für Frauen von Bio Planète: Als Fett-Fan bin ich auf die neuen Produkte der Ölmühle Moog immer gespannt. Das pinke Frauenöl enthält neben Zimtrindenöl gemahlene Himbeeren, Pfeffer, Kurkuma. Wärmend und Durchblutungsfördernd ist es KEIN Öl gegen Wechseljahrsbeschwerden, sondern für junge Frauen und Mädchen gedacht (ich probier’s trotzdem mal – gegen die Kälte im Winter).
Vegane Knusperwaffeln aus Kichererbsennmehl von Food Connection Weimar: Der Markenname besteht aus dem Buchstaben Pi – und dann zza. Bisschen schwierig die glutenfreien Waffeln aus Kichererbsenmehl zu finden. Aber wer das indische Papadam – oder ayurvedische Gesundheitsprodukte – liebt, sollte die Waffeln mal probieren.
Getreidemilch aus Teff von Amandin: Teff ist eine Zwerghirse-Art und wird vor allem in Äthiopien angebaut. Das kleinste Getreide der Welt gilt zugleich als ausgezeichneter glutenfreier Energiespender. Über den Geschmack kann ich nichts sagen, vermute auch, dass es die Milch zunächst nur bei Veganz geben wird. Später mehr!
Tulsi-Tee von Dr. Groß: Tulsi ist ein leicht pfeffriger Tee mit indischem Hintergrund. Auch als „Königsbasilikum“ bezeichnet, genießt er in der ayurvedischen Medizin einen hervorvorragenden Ruf als Blutreiniger. Dr. Groß biologische Präparate aus Königsdorf sind mit ihrem interessanten Produkspektrum ein sympathischer Anbieter. Mal sehen, ob das so bleibt.
Edelcreme-Brotaufstriche von Viana: Die vielen poetischen Namen auf der Biofach sind wir zuweilen auf den Keks gegangen, aber neue Brotaufstriche – vor allem solche auf Cashew- oder Sesammus-Basis – interessieren mich immer. Ich glaube, ich probiere mal als Erstes den „Jungle Energizer“ (Cashew Mango Orange Pfeffer Creme) aus.
Faire Caramel-Salz-Schokolade von gepa: Die habe ich schon in meinem liebsten Dritte-Welt-Laden in Hamburg Ottensen geholt – ein Hit. Auch die anderen neuen gepa-Schoki-Sorten sind empfehlenswert, wie etwa die weiße Zitrone-Pfeffer oder Mango-Kokos. Besonders gut: Es sind nur 40 Gramm-Täfelchen für mal eben zwischendurch.