Ein besonderes Salz

Fleur de Sel? Überhaupt Meersalz? Nicht mit mir! Ich wandle lieber auf den Spuren Rudolf Steiners

Wie meinen?

Anthroposophie: in einigen Punkten sympathisch (z.B. Tierhaltung), in den meisten ein Buch mit sieben Siegeln. Deshalb begebe ich mich hier nicht auf glattes Parkett und diskutiere das Für und Wider von Lichtäther. Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht mal genau, was das ist. Wenig hilfreich die Definition, die ich im Anthro-Wiki gefunden habe: »Der Lichtäther, nicht zu verwechseln mit dem hypothetischen Äther der klassischen Physik, ist auf der alten Sonne entstanden, indem sich die von der alten Saturnentwicklung herübergekommene Wärme teilweise spaltete und dabei einerseits zum Lichtäther verfeinerte, anderseits zum Luftelement verdichtete. Heute wirkt der Lichtäther gestaltend bis zum Luftelement herunter.«

Das rätselhafte Leuchten

Die Idee vom »gespeicherten Licht« in der Nahrung hat die Fettforscherin Dr. Johanna Budwig stets fasziniert. In den 90er Jahren machte Prof. Dr. Fritz A. Popp mit seinem Forschungslabor auf sich aufmerksam. Die Hypothese des Radiologen und Biophysikers: »Es muss Licht in den Zellen geben. Dieses Licht muss im Körper Regulationsaufgaben erfüllen.» Der Spiegel schrieb 2005 dazu: »Die Existenz von Biophotonen ist mittlerweile unumstritten.» Meinte Rudolf Steiner vielleicht genau »dieses rätselhafte Leuchten allen Lebens« (Der Spiegel), als er 1924 am Rande eines landwirtschaftlichen Kurses Dioscorea batata, zu deutsch Lichtyams, als Volksnahrungsmittel anstelle der Kartoffel empfahl? Steiner behauptete, dass die »Lichtwurzel« wie keine zweite imstande sei, den Lichtäther zu speichern – selbst in getrocknetem Zustand.

Wieso kein Meersalz?

Mit Dioscorea batata angereichertes Steinsalz habe ich vor einigen Jahren auf einer Biofachmesse am Stand des »Andreashof« (Link unten) kennengelernt. Auf einer anderen Messe plauderte ich mit dem Chef der eigentlich auf Demeter-Getreide spezialisierten ErdmannHauser GmbH über ihr Licht-Salz. Dem Meersalz – und sei es auch noch so schick verpackt – hatte ich bereits abgeschworen: zuviel Unrat in den Ozeanen von heute. Im Gegensatz dazu gilt Steinsalz als das auskristallisierte Natriumchlorid unberührter Urmeere. Ich bilde mir ein, dass es gesünder ist. Eine Frage der Sympathie. Beweisen kann ich es nicht.

Und hier die Links:

Hier geht es zum »Andreashof« und hier zu »ErdmannHauser«

Definition Lichtäther auf Anthrowiki

Wikipedia-Anfrage: Was ist Halit? Und was Steinsalz?

Wissenswertes über Rudolf Steiners Lichtwurzel-Empfehlung von 1924

»Das rätselhafte Leuchten allen Lebens» benannte der Spiegel diesen Artikel aus dem Jahr 2005

Wer tiefer in die Materie einsteigen will, dem sei das Buch von Marco Bischof: »Biophotonen – Das Licht in unseren Zellen« empfohlen

Veröffentlicht am 08.11.2014

Ein Gedanke zu „Ein besonderes Salz

  1. Hans-Martin Aurich

    Liebe Kirstin Ruge,
    vielen Dank für diesen so ehrlich und aufwändig gestalteten Beitrag zu Lichtwurzeln.
    Super finde ich, neben dem Text auch die wertvollen Links am Ende.

    Meinst du wirlich, Meeressalz wird einfach so durch Ausfällung von Meereswasser gewonnen? Diese Frage hatte ich mir dieses Jahr in Frankreich gestellt, als wir in der Nähe von Marseille riesige Salinen bewundern durften.
    …Moment, ich google mal…ahh in Wikipedia findet sich folgender Hinweis: „…Als Speisesalz kommt vor allem gewaschenes Meersalz in den Handel, das durch Umkristallisation gewonnen wird. ..“ Die sogenannte „Fleur de Sel“ (Salzblume) kommt wohl ungewaschen in den Handel.
    Ok, damit kann man leben ;-)
    Herzliche Grüße von
    Hans-Martin Aurich
    O

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert